Was ist Mondholz?

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Was ist Mondholz?

Mondholz ist ein Holz, das besonders lange haltbar, schwindarm, sehr trocken, riss frei und vor allem witterungsbeständig ist. Weiterhin soll es sehr unempfindlich gegen Insektenbefall und Fäulnis sein. Holz wird bei einem abnehmenden Mond gefällt oder geschlagen. So stand früher außer Frage, dass man beim Holzfällen den forstwirtschaftlichen Mondkalender auf jeden Fall berücksichtigt. Heute hingegen gehört dieses Thema eher der Vergangenheit an. Allerdings lässt sich in den letzten Jahren wieder ein neuer Trend zum Mondholz hin beobachten, um widerstandsfähiges Holz zu erhalten. Ob dieses alte Relikt wissenschaftlich auch haltbar ist, ist bis heute allerdings ungeklärt. So vermutet man, dass hinter diesem Mythos eher ein Marketing-Gag steckt, der auf einen Aberglauben beruht.

Zu Vollmond eingeschlagenes Holz gilt als nahezu unverwüstlich

So wurden früher Bäume, wenn möglich, nur im Winter um Weihnachten herum und bei einem abnehmenden Mond geschlagen und gefällt. Ebenso wird auch Anfang des März als ein sehr günstiger Zeitpunkt genannt. So lagen die Bäume nach dem Fällen mit ihren Wipfeln kopfüber nach unten oder bergab. Dabei blieben die Äste mindestens weitere acht Wochen bis hin zum Frühjahr am Baum hängen. Dabei hatte der Baum weiterhin versucht, entsprechende Früchte zu bilden. Die letzten Säfte leitete er dann in die Äste, was wiederum den Effekt hatte, dass sein Stamm trocknete. Das Holz wurde nach dem Aufschneiden erst nach einer weiteren Lagerzeit von knapp zwei Jahren weiter verarbeitet und als Bauholz für Häuser, Zäune und weiteres verwendet. Aufgrund der langen Trockenzeit wird Holz heutzutage technisch getrocknet.

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