Superblutmond – Totale Mondfinsternis am 21. Januar 2019

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Superblutmond – Totale Mondfinsternis am 21. Januar 2019

Der Januar in diesem Jahr steht unter dem Zeichen eines großen Ereignisses, denn es gibt diesen Monat einen Super-Blutmond, welcher so von Ihnen erst wieder im Jahre 2036 beobachtet werden kann. Schon am 21. Januar ist es so weit und der nächste Blutmond erscheint am Horizont, welcher aber voraussichtlich für die nächsten 17 Jahre so erst einmal der Letzte gewesen sein dürfte.

Darum wird der Mond zum Blutmond

Bekanntlich dreht sich die Erde um die Sonne und der um die Erde dreht sich der Mond. Kommt es dann dazu, dass Sonne, Erde und Mond auf einer Linie stehen, entsteht eine Mondfinsternis. Die Erde wirft dann auf den Mond ihren Schatten, wobei dieser nicht selber leuchtet, sondern nur das Sonnenlicht reflektiert. Innerhalb einer Mondfinsternis wird somit das Licht der Sonne blockiert, welches der Mond in der Regel reflektiert. Allerdings geschieht dies nicht komplett, denn aufgrund der Erdatmosphäre werden rote langwellige Lichtstrahlen hindurch gelassen. Diese Tatsache sorgt dafür, dass der Mond innerhalb der totalen Mondfinsternis rot scheint, und wird somit als Blutmond bezeichnet.

Supermond und Blutmond – ein äußerst seltenes Geschehen

Am 21. Januar 2019 erwartet Sie und uns jedoch etwas ganz Besonderes, denn die totale Mondfinsternis entfällt auf einen so bezeichneten Supervollmond. Im 21. Jahrhundert gibt es 87 total Mondfinsternissen, wobei jedoch nur 28 davon als solch ein Supermond wahrgenommen werden. Ein Supervollmond oder auch einfach nur Supermond bezeichnet man einen Vollmond, welcher sich wegen seiner elliptischen Laufbahn in dem möglichst erdnächstem Punkt aufhält. Mit bloßem Auge kann jedoch der Größenunterschied kaum erkannt werden.

Wenn Sie sich den Blutmond anschauen möchten

In den Halbschatten eintreten soll der Vollmond um 3:36 Uhr und 34 Minuten später beginnt dann die Mondfinsternis. Um 5:41 Uhr startet die totale Phase und etwa 30 Minuten später, also um 6:12 Uhr kann von Ihnen dann die maximale Verdunklung des Mondes bestaunt werden. Im unmittelbaren Anschluss beginnt dann schon die Dämmerung. Gegen 6:43 Uhr endet die totale Phase und um 8 Uhr kommt es zum Sonnenaufgang. Wenn Sie sich den Blutmond also ansehen möchten, dann sollten Sie sich unbedingt einen Wecker stellen. Gut ist zudem zu wissen, dass Sie für die Beobachtung nicht wie bei einer Sonnenfinsternis, eine spezielle Brille benötigen. Ihr Blick sollte dabei am Tag des Geschehens in Richtung Westen gehen. Selbstverständlich ist eine Beobachtung bei gutem Wetter am optimalsten. Ein freier Blick in Richtung Westen sollte gegeben sein, denn der Mond steht schon sehr früh am Morgen entsprechend tief am Horizont.

Weiterführende Links und Quellen

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