Satelliten am Nachthimmel beobachten – So einfach ist das möglich!

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Wer fasziniert vom Weltall, von der Erde und dem Nachthimmel ist, der kommt an einem Thema nur schwer vorbei! Und zwar an der Faszination an Satelliten und deren Beobachtung im Orbit.

Rund 2400 Satelliten umkreisen uns jeden Tag!

Hätten Sie gewusst, dass wir Tag für Tag von rund 2400 Satelliten umgeben sind? Doch wie schafft man es, einige dieser Satellite auch tatsächlich zu sehen zu kriegen? Mit diesen Tipps kommen Sie Ihrem Wunsch einen großen Schritt näher!

Wie und wo kann man Satelliten am Besten sehen?

Ganz egal von welchem Ort auf der Erde Sie Satelliten beobachten möchten, Sie sollten wissen, dass diese nur dann sichtbar sind, wenn Sie vom Sonnenlicht angestrahlt werden und dieses Licht zurück auf die Erde reflektieren. Dafür besonders ideal ist ein Zeitfenster zwischen 2 Stunden vor oder nach Sonnenuntergang. Außerhalb dieses Zeitfensters wird es allerdings schwierig.

Um Satelliten beobachten zu können, sollten Sie auch über die von ihnen genutzten Umlaufbahnen Bescheid wissen. Grob lassen sich die Umlaufbahnen der künstlichen Himmelskörper in zwei verschiedene Kategorien einteilen. Entweder deren Bewegungsradius erstreckt sich auf die sogenannte polare Umlaufbahn oder sie bewegen sich auf einer Route von Westen nach Osten.

Einige der größeren Satelliten sind sogar mit dem bloßen Auge erkennbar. Wer sich jedoch auf einige der kleineren Satelliten konzentrieren möchte, der sollte zu einem Fernglas oder besser noch einem Teleskop greifen.

Mehr Informationen zu den besten Wetterbedingungen zur Beobachtung von künstlichen Himmelskörpern finden Sie hier.

Die Starlink-Stalliten sehen – So klappt es am Besten!

Seit dem August 2020 wurden die Starlink Satelliten mit einem Sonnenschild ausgerüstet, so dass sich ihre Reflexionen des Lichts auf ein Minimum begrenzen. Dies führt leider im Ergebnis dazu, dass die Beobachtung der betreffenden Satelliten mit dem bloßen Auge deutlich schwieriger werden.

In den Orbit katapultiert wurden die Starlink-Satelliten bekanntermaßen vom US-amerikanischen Erfolgsunternehmen SpaceX. Um die künstlichen Himmelskörper in den Orbit zu befördern, wurden bis zu 60 Stalliten gleichzeitig mittels einer Rakete in den Himmel geschossen. Wer die passende Uhrzeit und das ideale Wetter erwischt, kann daher zahlreiche Satelliten gleichzeitig und hintereinander herfliegend am Himmel beobachten.

Können Satelliten auch in der Nacht beobachtet werden?

Wenn der Himmel wolkenlos ist und keine Nebelschwaden den Blick trüben, können Satelliten auch nachts problemlos beobachtet werden. Anders als Flugzeuge sind Satelliten nicht beleuchtet, so dass zunächst schwerer auszumachen sind. Davon ausgenommen ist selbstverständlich die ISS. Diese ist selbstverständlich beleuchtet, jedoch bewegt sie sich in solch einer großen Entfernung zur Erde, dass man das Licht mit bloßem Auge sowieso nicht sehen kann.

Der ideale Zeitpunkt zur Beobachtung der künstlichen Himmelskörper ist dann, wenn es auf der Erde bereits dunkel ist, aber die Satelliten sich noch im Sonnenlicht bewegen. So werden sie bzw. ihre Sonnensegel vom Licht angestrahlt, reflektieren das Licht und werfen dieses auf die Sonne zurück.

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